Gedanken brauchen Raum und Stille. Ganz besonders beim Abschiednehmen von einem vertrauten Menschen, der wie ein Familienmitglied fast ein Leben lang zusammen auf der gleichen Wohngruppe lebte. Die meisten unserer Bewohnerinnen und Bewohner sind in ihrer Mobilität eingeschränkt, so dass ein Besuch auf dem Friedhof nur mit hohem Zeitaufwand möglich ist. Der «Ort der Stille», eine kleine, offene Behausung inmitten von Bäumen, ermöglicht ihnen, sich zurückzuziehen, eigenen Gedanken nachzuspüren, mit Verstorbenen zu reden und ihnen kleine Geschenke wie Blumen oder Bilder hinzulegen.
Der Raum der Stille als geschützter Raum nach oben hin geöffnet (Himmelsfenster). Ein Altar zum Niederlegen von Blumen und dem Entzünden von Kerzen zum Gedenken an Verstorbene.
Entlang der vorhandenen Natursteinmauer lässt sich der Feenwald erkunden mit seinen Feenlichtern, den im Unterholz versteckten Kobolden (Farnteppich), dem Feengesang...
Der Wasserstein ist bereits an einer anderen Stelle vorhanden und soll hierhin versetzt werden.
Unterschiedliche Objekte, die der Wind zum Klingen bringt, die Sonnenstrahlen reflektieren lässt... sind in die Baumkronen des Feenwaldes gehängt.
Die Objekte können im Laufe der Zeit wechseln und von den Bewohnerinnen und Bewohnern selber
gestaltet und gefertigt werden. Feenlichter geben in der dunklen Jahreszeit Orientierung.
Die Aussichtskanzel ist bereits vorhanden und soll integriert werden. Dies ist ein ruhiger geschützter Ort, um den Wald und seine Geheimnisse zu entdecken.
Der Handlauf gibt Halt und Orientierung beim Besuch am Ort der Stille.